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1336. o. T. o. O.

"Ein Brief des Heinrichen Hertzogen zu Saxen (!) [Gemeint ist Herzog Heinrich von Jawor (Jauer), wie schon Stenzel i. d. Script. rer. Siles. I (1835), S. 149 Anm. 2 richtiggestellt hat], in welchem Er bekennt, daß Ihme König Johannes als König in Böheimb die Stadt Glogau übergeben habe, dargegen sich gemeldter Hertzog Heinrich dem König Johansen und nachfolgenden Böheimbischen Königen mit solcher Stadt Glogau und gantzen Fürstenthum zur Lehenschafft mitergeben habe" etc.

[Boehme,] Dipl. Beyträge zur Untersuchung d. Schles. Rechte u. Geschichte V (1774) "Verzeichniß einiger Briefe, so auffm Carlstein [Von den ehemals auf dem Karlstein, Kr. Beraun, befindlich gewesenen Urkunden gibt es mehrere ältere Inhaltsverzeichnisse i. Bresl. Staatsarch. Rep. 135 C 224, 224 c-e, 225] befindlich", S. 68 Nr. 19. - Tatsächlich ist damit die Urk. Hzg Heinrichs I. v. Jauer vom 4. Jan. 1337 (s. das.), deren Orig. sich vordem i. Wiener Haus-, Hof- u. Staatsarch. befand, jetzt aber nach Prag abgegeben worden ist, gemeint; vgl. Lehns- u. Besitzurkunden Schlesiens edd. Grünhagen u. Markgraf I, S. 144.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.